03.09.18 - Bereits wurde der kleine aber feine internationale Hufschmiedewettkampf in Langnau bei Reiden zur Tradition. Das Team um Fredi Hess liess sich für dieses Jahr viel Neues einfallen.
Bereits wurde der kleine aber feine internationale Hufschmiedewettkampf in Langnau bei Reiden zur Tradition. Verbunden mit dem Ranchfest bietet die Anlage von Alexandra und Fredi Hess die besten Voraussetzung für den Wettbewerb. Als Teilnehmer startete Manuel Madlencnik im Juni für Österreich an der EM und nun amtete er zusammen mit Daniel Zwissler aus Rorschach als Richter.
Das Team um Fredi Hess liess sich für dieses Jahr viel Neues einfallen. Die erste Prüfung wurde mit den geübten Hufeisen nicht verändert. Bei der Prüfung «Surprise» schmiedeten die Richter ihre Musterhufeisen direkt vor Ort und halfen so den jungen Wettkampfschmieden mit einem möglichen Werdegang ein passendes Resultat zu bekommen. Die Prüfung «Eagle Eye» wurde komplett neu gestaltet. Wie gewohnt durfte die Hufform nur zehn Sekunden angesehen werden. Anschliessend schmiedeten innerhalb von zwölf Minuten zwei Hufschmiede gegeneinander. Der Sieger kam weiter, doch in der nächsten Runde standen nur noch neun Minuten zur Verfügung. Der Verlierer konnte sein Glück gegen einen anderen Zweiten nochmals versuchen. Hatte er zwei Mal verloren, war er aus dem Rennen ausgeschieden. Diese Prüfung «Eagle Eye Match Play» endete mit acht Runden und mit Alex Würsch als erschöpften Sieger.
Ü40 und U40
Anstelle der Kreativ-Prüfung wurde die Prüfung Ü40 & U40 «back to old school» ins Wettkampfprogramm integriert. Ziel dieses Plauschschmiedens war, das traditionelle Schmieden von Hufeisen unter zwei Hämmer – das Hufschmiede Ü40 stundenlang drillmässig geübt haben – an die U40 weiterzugeben. So soll die spektakuläre Vorgehensweise mit aufwenden, laburieren und absoluter Teamarbeit erhalten bleiben. Diese Prüfung zählte nicht in der Gesamtwertung, vermochte jedoch das Publikum zu faszinieren.
Das erste Mal wurde für die jungen Wettkampfteilnehmer «Novice» ein kleiner Final organisiert. Hier wurde ein Huf mit einem handgeschmiedeten Hufeisen beschlagen sowie das zweite Hufeisen dazu geschmiedet. Felix Matuschek konnte sich in diesem Final gegen die restlichen Kandidaten durchsetzen.
In den Final kamen die besten Vier der Prüfungen 1, 2 und 3. Am Pferd wurden hier innerhalb von 70 Minuten je ein vorderes und ein hinteres Hufeisen passgenau auf den Huf geschmiedet und damit beschlagen.
Als erfolgreicher Wettkampfsieger 2018 sicherte sich Philipp Bühler den Wanderpokal bis zum nächsten Ranchfest in Langnau. In familiärer Atmosphäre konnten die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen und neue Erfahrungen sammeln.
Reservieren Sie sich bereits den Termin vom 17. August 2019, um beim nächsten internationalen Hufschmiedewettkampf live dabei zu sein.